polis Convention 2021: Gelungener Auftakt

Eine volle Halle und glückliche Gesichter, wenn auch hinter Masken: Der erste Tag der polis Convention 2021 brachte Akteur:innen der Stadt- und  Projektentwicklung endlich wieder persönlich zusammen. Nach der digitalen Feuertaufe im vergangenen Jahr ist die Messe 2021 als Hybrid in Präsenz und digital gestartet und setzt damit Maßstäbe für zukünftige Veranstaltungsformate. Über 2.000 Menschen fanden sich Corona-konform in den Alten Schmiedehallen auf dem Düsseldorfer Areal Böhler zum großen Wiedersehen der Branche ein.

Als Initiator der mittlerweile bundesweit branchenführenden Messe richtete Prof. Dr. Johannes Busmann die ersten Worte an die Besucher:innen der polis Convention: „Ich schätze mich außerordentlich glücklich, Sie hier begrüßen zu dürfen und können. Den überwältigenden Zuspruch sowohl der Aussteller:innen als auch der Besucher:innen verstehe ich als großes Kompliment an das Format der polis Convention.“ Weitere Begrüßungsworte folgten von Ina Scharrenbach, Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, sowie Oliver Wittke, Hauptgeschäftsführer des Zentralen Immobilien Ausschuss ZIA.

Ganz im Sinne des Mottos der Convention „Back to Life – Back to Reality“ startete der Kongress unter dem Thema „Wiedersehen macht Freude“ und „Zukunft unserer Innenstädte“. Deren Rolle als urbane Kristallisationspunkte wurden u.a. diskutiert von Christiane Marks, Geschäftsführerin der IMORDE Projekt- und Kulturberatung, dem Kölner Architekten Caspar Schmitz-Morkramer und dem Geschäftsführer des Quartiers- und Projektentwicklers Ehret + Klein, Michael Ehret.

Wie sehr sich in den letzten anderthalb Jahren Sehnsuchtsbilder in puncto Wohnen verändert haben, war Teil des Gesprächs im Panel „Meine Stadt, mein Bezirk, mein Viertel, meine Gegend, meine Straße, mein Zuhause, mein Block“. Was die Träume von urbanen Domizilen und Eigenheimen im Grünen gemeinsam haben, was sie trennt und was ihnen sämtlich zugrunde liegt, besprach die Runde aus Projektentwickler:innen und Architekt:innen um Staatssekretär im Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NRW, Dr. Jan Heinisch.

Im „Themenforum II“ machte sich bemerkbar, welchen Stellenwert das Thema zirkuläres Bauen heute einnimmt. Die Diskussionsrunde zur Holzhybridbau und dem Projekt „The Cradle“ in Düsseldorf – mit Antonino Vultaggio, Seniorpartner bei HPP Architekten, und Carsten Boel, Geschäfsführer von Interboden, nach einem einleitenden Vortrag von Thomas Rau, Architekt und Autor des Buches „Material Matters“ – war ausnehmend gut besucht, ebenso die Anschlussdiskussion über Quartiere in Holz- und Holzhybridbauweise, zu der die Stadtdirektorin München, Ulrike Klar, digital zugeschaltet war, um sich ebenfalls mit Staatssekretär Dr. Jan Heinisch auszutauschen. Auch der Vortrag zum Urban Mining Index von Prof. Dr. Anja Rosen zog ein großes Publikum vor die Bühne des „Themenforum II“.

Spannende Panels, fachlicher Austausch, entspanntes Networking im geschäftigen Treiben zwischen informativen Messeständen, Kaffee- und Eiswagen in den Baum-gesäumten Schmiedehallen: Der erste Tag der polis Convention stand sinnbildlich für den Appell „Back to Life“ und macht neugierig auf den zweiten Tag der Veranstaltung.

 

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